JVA Open Air 2024 - Selig

Das Konzert wurde vom 22.06.2023 auf den 23.06.2024 verschoben. Als Selig 1994 ihre Debütsingle "Sie hat geschrien" veröffentlichten, war das Staunen groß. Eine Mischung aus Grunge und Rock, aber mit deutschen Texten – das hatte bisher noch niemand gemacht.

Die JVA Open Airs in Vechta rücken näher: Am 22. Juni 2024 (Samstag) ist Axel Prahl mit seinem Inselorchester live auf der Bühne im Innenhof der Justizvollzuganstalt für Frauen, am 23. Juni (Sonntag) folgt der Auftritt der Band Selig an selber Stelle, die ebenfalls erstmals in Vechta mit dabei. Selig wollen mit ihren Fans das 30-jährige Jubiläum nachfeiern. 1993 gegründet, erreichten viele ihrer Alben Top-Platzierungen in den deutschen Charts. So auch ihr Album "Myriaden" aus 2021.

Als Selig 1994 ihre Debütsingle "Sie hat geschrien" veröffentlichten, war das Staunen groß. Eine Mischung aus Grunge und Rock, aber mit deutschen Texten – das hatte bisher noch niemand gemacht. "Ich weiß noch, wie wir damals immer im Lehmitz saßen und philosophiert haben – dass wir eine Bresche für den Rock’n’Roll schlagen müssen, dass wir auffallen und herausragend sein müssen", blickt Jan Plewka amüsiert zurück. "Wir sind wirklich mit richtig großem Maul losgestiefelt, nichts konnte uns etwas anhaben. Wir waren die Reiter der Apokalypse."

Das selbstbetitelte, von Franz Plasa produzierte Debütalbum bescherte der Band wenig später den kommerziellen Durchbruch, samt Dauerrotation im Musikfernsehen, ausverkauften Shows und einem Echo. Was dann folgte, ist die klassische Rock’n’Roll-Geschichte. Mit "Und endlich unendlich" (2009), das Goldstatus erreichte, "Von Ewigkeit zu Ewigkeit" (2010), "Magma" (2013) und "Kashmir Karma" (2017) haben sie vier Alben veröffentlicht und es damit dreimal in die Top 10 der deutschen Charts geschafft.

Sie haben am Bundesvision Song Contest teilgenommen, Lieder aus der Band-Historie für das Album "Die Besten (1994-2014)" neu aufgenommen und für die Compilation "SELIG macht SELIG" zuletzt befreundete Musiker wie Wolfgang Niedecken, Johannes Oerding und Olli Schulz gebeten, ihre Songs neu zu interpretieren.

Selig-Sänger Jan Plewka ist eigentlich ein ziemlich friedliebender Mensch. Ein Hippie im Herzen, ein Menschenfreund. Aber irgendwann ist halt auch mal Schluss, deswegen findet er in der neuen Single der Hamburger Rockband ziemlich deutliche Worte. "Wenn alles so bleibt, dann haben wir verloren", singt er in "Alles ist so", bevor es im Refrain der geradezu epischen Ballade heißt: "Alles ist so ordinär / Ich will nicht, dass die Welt so untergeht". "Dieses Lied ist eine Aufforderung an jeden von uns. Hebe dich hervor. Mach etwas. Engagier dich, tu etwas für den Planeten und die Zukunft. Es ist ein Lied über Aufbruch", sagt Plewka.

Tickets für beide Konzerte gibt es unter www.vechta.de/tickets, bei Eventim, im Rathaus Vechta, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie bei www.ticketheimat.de. Beginn ist jeweils um 20:00 Uhr. Einlass ist um 18:00 Uhr. Es besteht freie Platzwahl.

So, 23. Juni 2024

20:00 Uhr

JVA für Frauen Vechta
An der Propstei 10
49377 Vechta
Zur Veranstaltungsstätte

Veranstalter

Goldrush Festival GmbH

Rosenplatz 23
49074 Osnabrück
Zur Website des Veranstalters

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